Sachsen: Die Zahl der ausländischen Ärzte nimmt zu

Immer mehr Patienten in Sachsen werden von ausländischen Medizinern behandelt. Am Stichtag 31. Dezember 2010 waren bei der Sächsischen Landesärztekammer 1.402 ausländische Ärzte aus 87 Nationen gemeldet. Das sind im Vergleich zum Jahr davor rund zwölf Prozent mehr. Demnach stammen die meisten Ärzte aus Polen, der Slowakei, Tschechien, Russland und Österreich.

Im stationären Sektor arbeiten 1.111 Ärzte und 67 im niedergelassenen Bereich. 108 ausländische Mediziner sind ohne ärztliche Tätigkeit und 116 in sonstigen Bereichen tätig. Von den rund 15.000 berufstätigen Medizinern in Sachsen liegt der Anteil ausländischer Ärzte nach Angaben der Kammer bei 8,2 Prozent.

„Die gut ausgebildeten ausländischen Kollegen sichern die medizinische Versorgung in Sachsen mit ab und helfen so, die Auswirkungen des Ärztemangels zu minimieren”, so Jan Schulze, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer. Die Mediziner sammeln auf diese Weise Auslandserfahrungen, um sie nach einer Rückkehr in ihr Heimatland anwenden zu können.

Bild von tuev_sued

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