Olympia 2018: Kati Witt gibt Bid Book für München ab

Deutschland hofft auf ein Wintermärchen 2018. Die Stadt München hat sich für die Austragung der olympischen und paraolympischen Winterspiele beworben. Und heute startet die heiße Phase der Bewerbung. Kati Witt gibt beim IOC in Lausanne das 396 Seiten dicke „Bid Book“ ab. Es beantwortet Fragen zu den insgesamt 17 Themenbereichen – wie bspw. Etat (knapp drei Milliarden Euro), Sportstätten, Doping oder Sicherheit.

Annecy/Frankreich ist nach der Meinung vieler Experten nahezu chancenlos. Daher gilt Pyeongchang/Südkorea als härtester Konkurrent und ist sogar leichter Favorit, da sie schon zweimal vergeblich kandidierten. Aber das IOC rügte zuletzt das Bewerbungskomitee, da sie einen zu großen Einfluss von Sponsoren sahen. Die Entscheidung fällt dann am 6. Juli. Da entscheidet die 123. IOC-Session in Durban über die Vergabe für Olympia 2018. Eine wichtige Grundlage liefert ein Besuch der IOC-Prüfer in München vom 1. bis 4. März.

Aber auch vor der Haustür haben die Organisatoren noch einige Dinge zu klären. 59 Landwirte in Garmisch-Partenkirchen wollen gegen die Spiele 2018 in München klagen. Sie wollen u.a. ihre eigenen Grundstücke nicht zur Verfügung stellen. Diese sind aber nötig, um die Wettbewerbe durchführen zu können. Die Verhandlungen laufen. Die Veranstalter zeigten sich aber zuletzt durchaus positiv, diesen Streit bald beiseitelegen zu können.

Bild von ines saraiva

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