Mission der „Atlantis“ wird um einen Tag verlängert

Der letzte Flug des amerikanischen Space Shuttles „Atlantis“ wurde durch die US-Weltraumbehörde um einen Tag verlängert. Wie die Nasa mitteilte, solle die zusätzliche Zeit genutzt werden, um an Bord der Internationalen Raumstation ISS Ausrüstung auszupacken und zu verstauen.

Daher bleibt die „Atlantis” nun neun statt acht Tage im All, erklärte die US-Weltraumbehörde. Demnach sei der erste Tag im All „exzellent” verlaufen. Die Besatzung liege mit ihren Aufgaben gut im Zeitplan, teilte man weiter mit. Für die ISS hatte die „Atlantis” mehr als 5000 Kilogramm Material und Lebensmittel an Bord. Der erste und einzige Weltraumspaziergang der Mission ist für Dienstag 14.44 Uhr MESZ geplant.

Am Sonntag hatte die „Atlantis“ als letztes Space Shuttle an der ISS angedockt. Wie das Nasa-Flugleitzentrum in Houston mitteilte, wurde die ISS dabei in eine etwas höhere Umlaufbahn geschoben, um Resten eines Satelliten aus der Sowjet-Ära auszuweichen. Noch am Sonntag war befürchtet worden, dass der Weltraumschrott auf die ISS zusteuert. Nach Meinung von Experten sei der Weltraumschrott die größte Bedrohung für die ISS in den nächsten zehn Jahren. Nach der Rückkehr der Raumfähre wird das Shuttle-Programm eingestellt. Fortan konzentriert sich die Nasa auf Expeditionen zu einem Asteroiden und zum Mars.

Bild von http2007

Share and Enjoy:
  • Print
  • Digg
  • StumbleUpon
  • del.icio.us
  • Facebook
  • Yahoo! Buzz
  • Twitter
  • Google Bookmarks

Kommentar verfassen