Microsoft: Patchday schließt 64 Sicherheitslöcher

Microsoft schließt beim Patchday im April ganze 64 Sicherheitslücken mit 17 Updates. Das bedeutet ein hauseigener Rekord für den Software-Riesen. Microsoft stellt im Monatsrhythmus Sicherheits-Updates bereit. Der Konzern stuft neun Updates als „kritisch“ und acht als „wichtig“ ein. Dabei werden 64 Schwachstellen in Windows, Internet Explorer, Office, Visual Studio, GDI+ und .NET Framework behoben.

Der bis dato größte Einzelpatch, der MS11-034, beseitigt ingesamt 30 Schwachstellen im Windows-Kernel. Microsoft hebt vor allem die Updates MS11-018 (Internet Explorer), MS11-019 (SMB-Client) und MS11-020 (SMB-Server) heraus. Beim Fehler im SMB-Server befürchtet der Konzern, dass es dadurch zu einem neuen Wurmausbruch kommen könnte. Das Update MS11-019 schließt eine Sicherheitslücke im SMB-Client, dies es Angreifern erlaubt, mit einer speziell präparierten SMD-Antwort einen eigenen Code auszuführen. Mit dem Sicherheitsupdate MS11-018 werden vier vertraulich gemeldete Sicherheitslücken im eigenen Browser Internet Explorer geschlossen. Dabei sind die Versionen 6, 7 und 8 betroffen, der IE 9 hingegen nicht.

Eine komplette Übersicht stellt Microsoft den Nutzern auf der eigenen Homepage zur Verfügung. Sollte der Nutzer Windows so eingestellt haben, dass Updates und Patches automatisch installiert werden, muss er sich um das Aufspielen der Sicherheits-Updates kümmern.

Bild von Amit Chattopadhyay

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