Inflationsrate im März um 2,1 Prozent gestiegen

Wie erwartet sind im März die Verbraucherpreise um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Jahresteuerung lag damit erneut über der Warnschwelle der Europäischen Zentralbank von knapp unter zwei Prozent.

Das Statistische Bundesamt teilte am Dienstag mit, dass sich das Preisniveau in Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent erhöht habe. Wie das bereits in den vergangenen Monaten der Fall war, sei die Teuerungsrate durch die Preiserhöhungen bei Energie bestimmt worden. Zudem wurde der Strom deutlich teurer. Europas Währungshüter hatten in der vergangenen Woche erstmals seit rund zwei Jahren im Euroraum den Leitzins wieder erhöht, um der anziehenden Inflation entgegenzuwirken.

Der Preistreiber Nummer eins, Energie, verteuerte sich innerhalb eines Jahres um 10,5 Prozent. Rund ein Drittel musste für leichtes Heizöl mehr bezahlt werden, für Diesel und Benzin 11,2 Prozent mehr. Rund 7,6 Prozent kostete der Strom mehr, für Erdgas wurden 3,6 Prozent mehr verlangt. Auch Nahrungsmittel verteuerten sich überdurchschnittlich und stiegen um 2,2 Prozent.

Bild von _maddin_

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