Google löscht nach Android-Attacke bösartige Apps

Rund 50 Spionage-Apps hat Google jetzt aus seinem App Store entfernt. Mittels einer Fernwartung will der US-Konzern diese auch von den Smartphones löschen. Hierbei handelt sich um eine Software, die im Android-System eine bekannte Sicherheitslücke ausnutzt. Sie verschafft sich einen Zugriff auf wichtige Systembereiche. Der Angriff auf die Android-Plattform war am Dienstag aufgefallen.

In seinem offiziellen Mobile Blog hatte Google erklärt, dass es den Angreifern maximal gelungen sei, die Identifizierungsnummer des Telefons herauszufinden. Zudem konnten sie in Erfahrung bringen, welche Android-Version auf dem Gerät läuft. Demnach betrifft die Sicherheitslücke Android-Systeme mit der Versionsnummer 2.2.1 und niedriger. Dabei wird es sich wohl um die meisten Geräte handeln. In den kommenden Stunden sollen die bereits erworbenen Apps über die „Remote-Removal-Funktion“ von den Smartphones gelöscht werden.

Mittlerweile wurden die Apps aus dem Google-Android-Market entfernt. Rund 50.000 Geräte sollen von dem Angriff betroffen sein. Sobald sich das Gerät mit dem Internet verbindet, funktioniert das Löschen von selbst. Nach Angaben von Google braucht der Nutzer nichts zu unternehmen, die Löschungen laufen automatisch ab.

Bild von Robert Scoble

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