GDL: Lokführergewerkschaft will Bahnstreiks bis zum Dienstag aussetzen

Die Lokführergewerkschaft scheint bei ihren Streiks eine Pause einzulegen. Die Reisenden und Pendler wird es freuen, denn in der Vergangenheit kam es aufgrund der Arbeitsniederlegung durch die GDL zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen.

Wie der Gewerkschaftsvorsitzende Claus Weselsky mitteilt, wird die Lokführergewerkschaft bis einschließlich Dienstag nicht streiken. Demnach haben die Arbeitgeber bis dahin Zeit, der GDL ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Weselsky erklärte weiter, dass die Lokführergewerkschaft mit vier größeren privaten Schienengüterverkehrsunternehmen unmittelbar vor einer Einigung stehe. Demnach sei ein Abschluss in Sicht. Hierbei geht es um einen Flächentarifvertrag, der aber nur für die rund 500 Lokführer dieser vier Unternehmen gilt. Am Mittwoch soll ein Abschluss in einer letzten Verhandlungsrunde erzielt werden. Weselsky erklärte zudem, dass über die Inhalte Stillschweigen vereinbart wurde.

Am Mittwoch und Donnerstag hatte die GDL im Güterverkehr 14 Stunden und beim Personenverkehr 6 Stunden gestreikt. Dadurch löste die Lokführergewerkschaft ein großes Chaos aus und verärgerte zahlreiche Reisende und Pendler, die mittlerweile kein Verständnis mehr für die anhaltenden Streiks der GDL haben. Auch im Sinne dieser sollte es schnell zu einer Einigung zwischen den Parteien kommen.

Bild von vxla

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Comments

  1. Valentin Hofmann says:

    Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

    zu den wichtigsten Aufgaben aller Gewerkschaften gehört es, übergreifende Flächen-Tarifverträge
    abzuschließen. Um erschlichene Tarifverträge zu beseitigen, haben Streiiks ihre Berechtigung.

    Valentin Hofmann
    Lüdenscheid

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