GDL kündigt Bahnstreiks bei den Privatbahnen für nächste Woche an – Einigung mit DB

Zumindest eine gute Nachricht für Pendler und Reisende kann die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verkünden: Man hat sich mit der Deutschen Bahn auf einen Rahmentarifvertrag geeinigt. Demnach soll in dem ausgehandelten Vertrag für die rund 20.000 Lokführer der Bahn Teile der Entgelttabelle, die Wochenarbeitszeit und Zulagen geregelt werden. Das teilte die GDL am Freitag in Frankfurt mit. Über Details sowie die Laufzeit des ausgehandelten Rahmentarifvertrags soll in einer erneuten Tarifrunde am 12. April verhandelt werden. Zudem müsse man noch über den Haustarifvertrag verhandeln. Dieser soll die Fragen der betrieblichen Altersvorsorge und der sozialen Absicherung regeln.

Allerdings kündigte die Lokführergewerkschaft erneut Arbeitsniederlegungen in der kommenden Woche bei den Privatbahnen an. Denn es ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Nach Angaben der GDL sollen die Arbeitsniederlegungen bei fünf der sechs großen privaten Bahnunternehmen „massiv fortgesetzt“ werden. Nur der Bahnbetreiber Keolis ist davon ausgenommen, denn hier will man am 11. April Verhandlungen zu einem Rahmentarifvertrag aufnehmen.

Die Lokführergewerkschaft hatte vom 31. März bis zum 2. April bei den fünf privaten Bahnbetreibern Abellio, Arriva, Benex, Veolia und Hessische Landesbahn sowie deren Untergesellschaften 47 Stunden lang zu Streiks aufgerufen.

Bild von valentin.d

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