Führungskräfte leiden oft unter Schlafmangel

Menschen, die in einer Führungsposition arbeiten, schlafen wenig. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung. Demnach schlafen Führungskräfte im Schnitt rund 6 Stunden und 10 Minuten pro Nacht. Das sind 40 Minuten weniger, als sie nach eigenen Angaben bräuchten, um sich am nächsten Tag fit zu fühlen.

Das ergab eine Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Wirtschaftsmagazins „Capital“ unter Top-Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Vor allem Spitzenpolitiker bekommen besonders wenig Schlaf. Von ihnen schläft fast jeder Dritte (31 Prozent) nur fünf Stunden pro Nacht – viele von ihnen sogar weniger.

Wer viel Schlaf braucht, wird offenbar kein Chef. Denn mehr als jeder zweite der Befragten (57 Prozent) war der Meinung, dass ein Normalschläfer keine Chance auf eine Führungsposition habe. Zudem sei für Verhandlungen Schlafmangel schlecht. Denn nach Angaben der Studie hat jeder zweite der Befragten (57 Prozent) schon einmal erlebt, dass Verhandlungen von Müdigkeit einzelner Teilnehmer beeinflusst wurden – zum Beispiel weil plötzlich Zugeständnisse gemacht wurden. Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hatte für den Bericht die Befragung von 519 Führungspersonen in Auftrag gegeben.

Bild von loop_oh

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Comments

  1. Manager und Politiker schlafen zu wenig. Aha.
    Nun verstehe ich auch die vielen Fehlentscheidungen.
    Meinen diese Herr- und Frauschaften, ohne sie läuft nichts?
    Typischer Kontrollwahn.

    Meine Aufforderung:
    Schlafen und dann gesunde (richtige) Entscheidungen treffen.

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