EADS kehrt deutlich in die Gewinnzone zurück

Der Luft-und Raumfahrtkonzern EADS hat im abgelaufenen Jahr 2010 mehr als eine halbe Milliarde Gewinn gemacht. Auch für das Jahr 2011 sieht Konzern-Chef Louis Gallois trotz einiger Herausforderung gute Aussichten.

Mit einem Jahresüberschuss von 553 Millionen Euro ist der Airbus-Mutterkonzern EADS in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im Jahr zuvor musste der Konzern noch einen Verlust von 763 Million Euro verbuchen. Der Umsatz stieg auf das Rekordniveau von 45,8 Milliarden Euro und damit um sieben Prozent. Ein Grund hierfür war der Aufschwung des zivilen Luftfahrtgeschäfts. Das teilte EADS am Mittwoch mit. Auch die Eigentümer sollen von dem positiven Aufschwung profitieren, denn EADS will eine Gewinnbeteiligung von 0,22 Euro je Anteilsschein ausgeben. Das Umsatzplus beruht vor allem auf der Auslieferung von über 500 Airbus-Flugzeugen.

EADS will im Jahr 2011 die Auslieferungen von 510 auf bis zu 530 Airbus-Flugzeuge steigern. Bei 1,3 Milliarden Euro soll der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Einmaleffekten konstant gehalten werden. Das erklärte der Konzern weiter. „Die Risiken im A400M-Programm wurden erheblich reduziert, und die A380-Produktion läuft stetig besser“, so EADS-CEO Louis Gallois. Die Probleme mit dem Militärtransporter waren im vergangenen Jahr einer der wichtigsten Gründe für den hohen Verlust.

Bild von MEDEF

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