Die Gorch Fock ist wieder zurück

Pünktlich um 10 Uhr wurde die „Gorch Fock“ in seinem Heimathafen Kiel festgemacht und ist damit zurück. Damit endet auch eine acht Monate lange Reise, die von zahlreichen Negativschlagzeilen und dem Tod einer Kadettin überschattet wurde. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten zahlreiche Freunde, Kollegen und Angehörige den Dreimaster mit rund 180 Mitgliedern der Stammbesatzung an Bord. Die „Gorch Fock“ wurde mit militärischen Ehren empfangen.

Nachdem die Ausbildung aufgrund des Todes einer Kadettin im November abgebrochen wurde, waren keine Offiziersanwärter mehr an Bord. In Brasilien war die 25-Jährige aus der Takelage gestürzt. Im Anschluss wurden Vorwürfe über unwürdige Rituale und Schikane laut, die im Wesentlichen von der Kommission der Marine nicht bestätigt wurden.

Offenbar kann die traditionsreiche Ausbildung auf der „Gorch Fock“ fortgesetzt werden. Zuletzt mehrten sich die Signale, die dies andeuteten. In der kommenden Woche wird eine Kommission ihre Arbeit aufnehmen und sich mit dem Thema befassen. Nachdem die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel und eine Havarieverhandlung abgeschlossen wurden, wird sich das Verteidigungsministerium dazu äußern. Allerdings wird damit nicht vor Mai gerechnet.

Bild von Bundeswehr-Fotos

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