Deutschland gewinnt gegen Frankreich bei der Frauen-WM 2011

In einer packenden Partie sicherte sich Deutschland mit einem verdienten 4:2-Erfolg gegen Frankreich den Gruppensieg bei der Frauen-WM 2011. Die Anfangsphase war von beiderseitigem Respekt und Nervosität geprägt. Deutschland kam zunächst gut in die Partie, Frankreich erwies sich aber als robuste und kompakte Einheit und ließ in der Defensive zunächst nichts anbrennen.

Nach 15 Minuten nahm die deutsche Elf das Heft in die Hand und kam zu einigen Möglichkeiten. In der 25. Minute schlug Babett Peter einen Freistoß von halblinks diagonal in den Sechzehner, Kerstin Garefrekes köpfte von halbrechts: Es stand 1:0 für Deutschland. Es war ein tolles Tor der starken Garefrekes. Frankreich kam in der Folge nicht mehr richtig ins Spiel, hatte kaum Torchancen. In der 32. Minute flankte Simone Laudehr von links, in der Mitte stand Inka Grings frei und köpfte ein. Nach diesem Doppelschlag ließ es die DFB-Elf etwas ruhiger angehen. Frankreich hatte nun mehr vom Spiel, spielte sich aber kaum Chancen heraus.

Die zweite Halbzeit begann zunächst etwas ruhiger. Nach einer Ecke köpfte Delie aus acht Metern ein (56.) und sorgte so für den Anschlusstreffer zum 1:2. Die deutsche Abwehr wirkte dabei etwas unsortiert. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel. Nachdem Bajramaj nach einem Grings-Diagonalpass Frankreichs Torhüterin überspielt hatte, foulte diese die Angreiferin: Platzverweis und Elfmeter. Die bärenstarke Grings verwandelte cool (68.). Die Französinnen gaben aber nicht auf. Erneut wirkte die deutsche Hintermannschaft nach einer Standardsituation nicht sicher. Georges nickte unbehelligt ein und es stand nur noch 2:3 (72.). Die überragende Grings verlängerte in der 89.Minute eine Linksflanke zu Célia Okoyino da Mbabi, die mit einem trockenem Rechtsschuss den 4:2-Endstand erzielte (89.). Deutschland geht damit als Gruppensieger in die Endrunde und trifft nun auf die spielstarken Japanerinnen.

Bild von gnislew

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