Betreiber von kino.to stecken offenbar hinter weiteren Portalen

Offenbar kontrollierten die Betreiber des illegalen Internet-Filmportals kino.to weitere Webseiten. Über diese Seiten konnten raubkopierte Kinohits angeschaut und teils auch heruntergeladen werden.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ unter Berufung auf die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft. Demnach steckte die Gruppe um den mutmaßlichen Gründer und Chef aus Leipzig auch hinter den Internetseiten movie2k.to und neu.to. Dem Bericht zufolge haben die Beschuldigten die „dauerhafte und umfassende Schädigung der Film- und Fernsehwirtschaft“ angestrebt, hieß es in Justizunterlagen. Diese liegen dem „Spiegel“ vor. Den Angaben zufolge waren bei kino.to zuletzt mehr als eine Million Links auf „geschützte Filmwerke aus Film und Fernsehen“ im Angebot. Jeden Monat sollen etwa 131.000 hinzugekommen sein.

Die Betreiber des mittlerweile gesperrten Portals wurden zur Strecke gebracht. Ihnen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmäßige Verletzung des Urheberrechts vorgeworfen. Fahnder hatten erst in der vergangenen Woche Konten und Luxusautos beschlagnahmt. Medienberichten zufolge wurden auf den Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten zugeordnet werden, rund 2,5 Millionen Euro sichergestellt.

Bild von elephanteum

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