Bahnt sich eine Wende im Fall Strauss-Kahn an?

Offenbar bahnt sich im New Yorker Sex-Verfahren gegen Ex- IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn eine Wende an. Denn an der Glaubwürdigkeit des Zimmermädchens gibt es einem Bericht zufolge erhebliche Zweifel. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Strauss-Kahn noch am heutigen Freitag erneut vor Gericht erwartet wird.

Wie die „New York Times“ berichtet, könnte die Anklage wegen versuchter Vergewaltigung und sexueller Nötigung platzen, da die Staatsanwaltschaft mittlerweile erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers habe. Die Frau stehe womöglich mit „kriminellen Aktivitäten“ in Verbindung, berichtet die Zeitung in ihrer Freitagsausgabe. Es werde erwogen, die Anklage fallen zu lassen.

Der ehemalige Chef des IWF ist der versuchten Vergewaltigung angeklagt. Strauss-Kahn soll im Mai ein Zimmermädchen des New Yorker Luxushotels Sofitel zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Nachdem der Druck zu groß wurde, legte er seinen Posten als Chef des Internationalen Währungsfonds nieder. Allerdings beteuerte Strauss-Kahn immer wieder seine Unschuld. Seit Ende Mai steht er unter Hausarrest, er darf das gemietete Townhouse in Manhattan nicht verlassen und musste zudem eine Kaution von sechs Millionen Dollar hinterlegen.

Bild von World Economic Forum

Share and Enjoy:
  • Print
  • Digg
  • StumbleUpon
  • del.icio.us
  • Facebook
  • Yahoo! Buzz
  • Twitter
  • Google Bookmarks

Kommentar verfassen