Arbeitnehmer profitieren von der guten Konjunktur

Im ersten Quartal dieses Jahres sind die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer, also die Reallöhne, auf Jahressicht um durchschnittlich zwei Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Demnach sei der Anstieg der zweithöchste seit drei Jahren.

Den Angaben zufolge erhöhten sich die Nominallöhne um 4,1 Prozent. Die Inflationsrate betrug im ersten Quartal 2,1 Prozent. Nach Angaben der Statistiker erstreckte sich der Anstieg der Bruttomonatsverdienste auf fast alle Wirtschaftszweige. Demnach habe es je nach Branche unterschiedliche Gründe dafür gegeben. In den ersten drei Monaten 2011 sei die bezahlte Arbeitszeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent gestiegen. Diese Entwicklung habe zu einem überdurchschnittlichen Verdienstzuwachs von 6,5 Prozent beigetragen.

Den Statistikern zufolge verdient ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland im ersten Quartal 2011 ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3264 Euro brutto im Monat. Die Beschäftigten in der Energieversorgung erzielten dabei die höchsten Durchschnittsverdienste (4322 Euro), danach folgen Banken und Versicherungen (4315 Euro) sowie der Bereich von Information und Kommunikation (4299 Euro). Im Gastgewerbe wird der niedrigste durchschnittliche Bruttomonatsverdienst (1951 Euro) gezahlt.

Bild von Tax_Rebate

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