Air-France-Maschine AF 447: Wichtiges Wrackteil im Atlantik geortet

Vor zwei Jahren starben 228 Insassen bei einem Flugzeug-Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik. Nun ist es offenbar gelungen, ein wichtiges Wrackteil am Meeresboden zu orten.

Frankreichs Verkehrsministerin Nathalie Kosciusko-Morizet erklärte am Montagmorgen im Radiosender „France Inter“, es sei ein „wichtiges zusammenhängendes Stück“ des Flugzeuges gefunden worden. Die beteiligten Ermittler hoffen nun, dass dadurch auch die Black Box gefunden wird, die Aufschluss über die Absturzursache geben soll. Erst vor wenigen Tagen begann die vierte und scheinbar erfolgreiche Suchaktion. Für die Hinterbliebenen ist es offensichtlich die letzte Hoffnung, Gewissheit über das Schicksal der Passagiere von Flug AF 447 zu bekommen.

Auf dem Nachtflug von Rio nach Paris war der zweistrahlige Airbus A330 in einer Gewitterfront abgestürzt, nachdem mehrere Geräte und die Geschwindigkeitsmesser ausgefallen waren. Unter den 228 Opfern waren auch 28 Deutsche. Am 25. März wurde die Suchaktion des Schiffes „Alucia“ mit drei Unterwasserrobotern an Bord gestartet. Air France übernimmt die Kosten von etwa 12,5 Millionen Dollar. Insgesamt hatte die Suche in der Vergangenheit bereits 28 Millionen Dollar gekostet.

Bild von Tab59

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